Gemeinsam abnehmen - zu zweit wird man leichter leichter!

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"Zusammen sind wir stark" – egal, was man sich vornimmt: Wenn man seine Ideen, seine Ideale, seine Ziele mit anderen teilt und sich anderen mitteilt, werden sie automatisch konkreter und nehmen wirklich Gestalt an. Anders dagegen, wenn man nur so für sich, im stillen Kämmerlein, etwas ausbrütet, sich zwar einiges vornimmt – aber niemanden davon in Kenntnis setzt. Dann verblasst der Vorsatz recht schnell wieder, es sei denn, er wird sofort umgesetzt. Und selbst wenn man als "Einzelkämpfer" ein Vorhaben startet, kommt man schneller in Versuchung, bei den ersten Hürden aufzugeben. Was liegt also näher, als sich auch im Kampf gegen das Übergewicht einen Gleichgesinnten zu suchen? Gemeinsam vereinbarte, reelle (Gewichts-)Ziele erreichen zu wollen, hat von vorneherein mehr Aussicht auf Erfolg: Aufgeben gilt nicht – schließlich hat man eine Abmachung getroffen.

Um auf Dauer das Gewicht zu reduzieren, muss man genau jene Gewohnheiten ändern, die das Übergewicht verursacht haben. Zu wenig bewegt in letzter Zeit? Den ganzen Tag sitzend bei der Arbeit verbracht, sich dann gemütlich dem Essen gewidmet und den Rest des Tages das Sofa gehütet? Da kann einem doch nichts Besseres passieren, als dass der Partner ebenfalls mit den Folgen des "es-sich-gut-gehen-Lassens" hadert. Extrem viel Willensstärke würde dazugehören, wenn man sich entschlossen hat, die Ernährung der Figur und der Gesundheit zuliebe umzustellen, die/der Liebste einem aber ständig etwas vor-isst (inklusive Süßigkeiten und Knabberzeug). Genauso verhält es sich, will man mehr Bewegung ins Leben bringen: hat man selbst mal keine Lust auf Aktivität, kann der andere dazu motivieren, dass man sich aufrafft – und umgekehrt. Es ist wirklich sehr praktisch, wenn der/die ebenfalls Abnehmwillige sich unter demselben Dach befindet. Sollte das allerdings nicht der Fall sein, gibt es genug andere Möglichkeiten; eine Freundin/ein Freund zum Beispiel, mit der/dem man sich zum Sporteln verabredet (Tanzen, Schwimmen, Walken, Spazierengehen, Joggen, Radfahren, Krafttraining, Gymnastik …) und die Freude über Erfolge teilt. Oder einer Gruppe, einem Verein beizutreten – es gibt so viele Gelegenheiten, sich zusammenzuschließen. Leider ist es keine Seltenheit, dass Menschen aus Langeweile oder sogar aus Einsamkeit essen. Sich also mit anderen zu verabreden, sich zu unterhalten, etwas zu unternehmen, macht nicht nur Spaß, sondern auch zufrieden. Es eröffnen sich Möglichkeiten, sich selbst und anderen etwas Gutes zu tun anstatt – vielleicht aus Frust – zu viel zu essen. 

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